Curated by Andy Heller and Oliver Krebs
October 7, 2024 – January 12, 2025
Group exhibition with M L Casteel, Hannah Darabi, Göran Gnaudschun, Andy Heller, Ulrike Kolb, Oliver Krebs, Eva Leitolf, Wiebke Loeper, Ute Mahler, Werner Mahler, Jana Sophia Nolle, Ingmar Björn Nolting, Peter Piller, Minna Rainio, Mark Roberts and Elena Subach
The exhibition HOME AGAIN features contemporary photography and video works that explore the adaptability of a rapidly changing society. The artists set out in search of responses to the global transformation processes that are shaping our world today. How do people come together during and after crises? How do they centre themselves again? And how do they regain their grounding in what may be a new home? Adaptation as a means of perpetuating our community.
The triad of Migration | Home | Memory forms the scaffolding for grouping the diverse artworks. The medium of photography proves to be a tool that enables the artists to look far beyond the merely documentary, catching a glimpse of the ideal. The works on view formulate and pursue strategies that would appear relevant against the backdrop of global transformation processes. They thus address elementary issues such as climate change and the associated deterioration of habitats, or mass migration and the increasing fragmentation of our society as a result.
The vanishing of familiar structures, something we experienced in a pronounced manner during social distancing, may be frightening, but it also gives us an incentive and the freedom to conceive new and more coherent ways of ordering our lives so we can make a new home for ourselves. Such processes of clarification and questioning are at the very heart of this exhibition.
Resisting the feeling of powerlessness, mustering the strength to abandon old familiar patterns and master new life realities – this is one way to respond to these crises. With our considerable resilience, we are able to live in symbiosis with these challenges. This is what makes us human and brings us together as a community, enabling us to deal with even the most existential threats.
It always pays to look closely and find out which solutions are best for the community. Because these are the answers that reveal a great deal about our values and understanding, about our longings and our lives together.
Opening
October 6, 2024 at 11.30 am
Introduction by
Karla Nieraad (head of Stadthaus Ulm)
Iris Mann (City of Ulm, Mayor for Culture, Education and Social Affairs)
Christin Müller (freelance curator)
Hrsg. Stadthaus Ulm, 2024 (dt/engl)
„(...) Diese Doppelbödigkeit, die etwaige Verwirrung, wenn klare Trennungen wie Weg und Ziel und vermeintliche Sicherheiten und Zuordnungen plötzlich durcheinandergeraten, eint etliche der in Ulm gezeigten Foto- und Video-Arbeiten. Wie die neben Fotografien auch mit bewegtem Bild arbeitende Serie "Staygration" der Mit-Kuratorin Andy Heller. Der Storch, der Motiv für Motiv subtil in die Landschaft eingewebt scheint, gehört da eigenltich gar nicht hin. Nich in den Ballungsgebieten von Portugal, nicht zu dieser Jahrezeit. "Nicht hineingehören" – auch so ein gemeinsamer Nenner etlicher Positionen in "Home Again". (...)“
PHOTONEWS, 11/2024 (dt)
Wo sind wir zu Hause? Mit dieser schwer zu beantwortenden Frage setzt sich die Ausstellung „Home Again“ mit 14 künstlerischen Positionen im Stadthaus Ulm auseinander.
Frankfurter Allgemeine Zeitung, October 6, 2024 (dt)
Genau an dem Wochenende, an dem die AfD ihren Landesparteitag in Ulm abhält, eröffnet das Stadthaus am 6. Oktober seine neue Foto-Ausstellung zum Thema Migration: „Home again“. 16 Foto-Künstlerinnen und Künstlern zeigen ihre Arbeiten zum Dreiklang Migration – Zuhause – Erinnerung. Im Zentrum steht die Frage, wie wir uns in krisenhaften Zeiten (von Klimawandel, Kriegen und Flucht) verhalten und neu beheimaten.
SWR Kultur, October 4, 2024 (dt)
„Dass das Medium der Fotografie der Erinnerung auf die Sprünge hilft, ist nichts Neues. Dass parallel zum AfD-Landesparteitag in Ulm diese Ausstellung öffnet, sei, so Stadthaus-Leiterin Karla Nieraad, ein „glücklicher Zufall“. Man hatte die Ausstellung schon terminiert, als die rechtsgerichtete Partei ihren Parteitag noch gar nicht öffentlich gemacht hatte. So aber befinde man sich in der Lage, mit dieser Schau einen Kommentar geben zu können gegen populistische und simple Antworten, die es auch aus Sicht von Projektleiterin Daniela Yvonne Baumann „heute einfach nicht geben kann“. Die Ausstellung im Ulmer Stadthaus ist emotional packend, facettenreich und zeigt, wie sich professionelle Fotografen mit klaren Konzepten und Langzeitprojekten über die Entwertung des Bildes in der Zeit digitaler Bilderfluten absetzen können – und so etwas sichtbar machen, was dem kollektiven Gedächtnis entgeht. (...)“
Neu-Ulmer Zeitung, October 6, 2024 (dt)
„(...) An der Fotoausstellung, die sich in die Bereiche Migration, Zuhause, Erinnerung gliedert, haben sich 16 Künstlerinnen und Künstler beteiligt, sagte Kuratorin Andy Heller. Der inhaltliche Grundgedanke sei, die globalen Transformationsprozesse, wie Klima-Erwärmung, wachsende Kluft zwischen Arm und Reich sowie Migration und Flucht darzustellen. In einer Fotoserie zeigt Heller beispielsweise, wie sich Störche dem Klimawandel angepasst haben, und deshalb nicht mehr als Zugvögel in Afrika überwintern, sondern jetzt ihre Nester in Südeuropa mitten in Städten, auf Verkehrsinseln und Schornsteinen bauen. (...)“
Evangelische Zeitung, October 4, 2024 (dt)
Die Ausstellung „Home Again“ im Stadthaus zeigt Fotografie und Videokunst zu den Themen Migration, Heimat und Wohnen. Einfache Antworten sucht man umsonst.
Südwest Presse, October 6, 2024 (dt)
Guided tours
with project manager Daniela Yvonne Baumann
October 13, 2024 at 2 pm
December 19, 2024 at 6 pm
Mit freundlicher Unterstützung von